Michelle-Marie Letelier

About

Die Kindheit in Chuquicamata, der größten Kupfermine der Welt, und die unmittelbare Erfahrung mit den landschaftlichen Veränderungen durch die Tagebaue prägen ihre künstlerische Arbeit.

Sie begann in Chile die Umweltveränderungen mit Foto- und Videoaufnahmen zu dokumentieren.

Nach ihrem Umzug nach Deutschland hat sie sich nicht nur mit Kupfer, sondern auch mit Kohle auseinandergesetzt. Letelier interessiert sich sowohl im historischen Kontext mit dem Mineral - Kohle war ursprünglich die wichtigste Energiequelle Deutschlands - als auch als Gegenstand ihrer Werke. Dabei hat sie die Folgelandschaften des Braunkohlenabbaus in der Lausitz studiert und ästhetisch verarbeitet.
Mittels großformatiger Bilder, Zeichnungen, Installationen und Videos sucht sie, den landschaftlichen Konversionsprozess der Tagebaufolgelandschaft zu reflektieren und eine ästhetische Distanz zu gewinnen.

Der Inhalt der Arbeit von Michelle-Marie Letelier versteht sich als gesellschaftspolitisch relevant, vor allem in Zeiten der Globalisierung und der Verknappung von Rohstoffen.

Weiterhin setzt sie sich auch mit anderen Rohstoffen und deren interkontinentalen Handel auseinander.

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